Arrgh, leider ist die Datenübertragungsrate ziemlich schlecht ... Wir werden wohl mit kleinen Fotos arbeiten müssen. Dafür entschuldige ich mich gleich mal.
Gesees liegt ein paar Kilometer vor Bayreuth und hat derzeit in sieben Ortsteilen knapp 1.300 Einwohner.
Der Gemeinderat hat zwölf Mitglieder. Zurzeit gehören fünf davon den Freien Wählern an, vier haben CSU- und drei SPD-Parteibücher.
Moderatorin Heike Hampl stellt die Kandidaten kurz vor.
Erstes Thema: Wie soll sich der Dorfkern weiter entwickeln?
Claus Hofmann (SPD): "Wir wollen das Anwesen der Gaststätte Pfaffenberger erhalten. Das ist für uns ein ortsprägendes Gebäude. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das mal nicht mehr da ist."
Georg Nützel (CSU) ist ganz ähnlich drauf: "Der Ortskern ist unser Lebensmittelpunkt. Den müssen wir erhalten."
Nützel (weiter): "Aber die oberste Priorität hat für mich der Hochwasserschutz. Es nützt wenig, wenn wir uns zuerst den einzelnen Gebäuden widmen und dann steht hier alles unter Wasser."
Nächstes Thema: Das Gemeindehaus im Ort. Stehen Sie nach wie vor dazu?
Die Sanierung des Gemeindehauses sei aber nicht dringend, betont SPD-Kandidat Hofmann.
Dem pflichtet Georg Nützel von der CSU bei: Die Sanierung des Gemeindehauses könne man bis auf weiteres aufschieben.
Kontroverser diskutiert wird die Frage, ob das Gemeindehaus neben den Vereinen auch Privatpersonen zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden sollte.
Nützel: Wir haben das erstmal abgelehnt, weil es da Probleme gäbe - man kann nicht richtig abschließen; die Vereine könnten also entsprechend ihre Sachen nicht wegschließen, wenn da Leute feiern ...
Nützel: "Was prima wäre, ist ein Nebengebäude, ein Stuhllager ..."
Außerdem, erklärt der CSU-Kandidat, bräuchte es Parkplätze.
Im Haushalt sind pro Jahre 150.000 Euro fürs Gemeindehaus vorgesehen.
Thema Vereine: Claus Hofmann ist Vorsitzender des Sportvereins und "durch Zufall" - so behauptet er - auch Schützenkönig geworden.
Wie sind die Vereine in den nächsten Jahren zu unterstützen?
Hofmann räumt ein: Die Vereine haben mit sinkenden Mitgliederzahlen zu kämpfen, das ist klar. "Wir müssen schauen, dass wir sie weiterhin unterstützen. Dafür müssen wir auch den ein oder anderen Euro in die Hand nehmen."
Auch Harald Feulner von den Freien Wählern möchte den Vereinen nur Gutes tun. Einen Vereinsbus anschaffen zum Beispiel.
Feulner sagt aber auch: "Wir müssen inzwischen um unsere Jugendlichen kämpfen und ihnen richtig was bieten!"
"So ein kleiner Bus", sagt Feulner, "das wäre eine tolle Anschaffung für die nächsten sechs Jahre!"
Georg Nützel von der CSU gebraucht ein interessantes Bild: "Die Vereine sind unsere verlängerten Arme ..."
Moderatorin Heike Hampl kommentiert: "Sie sind sich aber einig! Sie könnten den Bürgermeisterposten doch einfach dritteln, oder?"
... dann fragt sie das Publikum: Habt Ihr Fragen?
Gesees geht's halt gut; was soll man machen.