Wie könnte man die Gemeinde entschulden?
Schrott, Spott und Schulden: So hat Kurier-Chefreporter Otto Lapp die Fichtenberger Verhältnisse im Herbst kommentiert:
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Nächstes Thema: Die Radonbelastung der örtlichen Schule.
Von dem Gas, das hier übrigens natürlich vorkommt, gibt es im Schulgebäude zu viel.
Jetzt steht der Vorschlag im Raum, einfach viel und gut zu lüften.
Stephan Müller: "Mittelfristig kommen wir um eine Sanierung nicht herum."
Ritter: "Als schnelle Lösung ist die Lüftungslösung okay. Die Fenster werden um 6 Uhr aufgemacht und um 6.45 Uhr wieder zugemacht; die Kinder haben dann zum Unterricht eine angenehme Raumtemperatur."
Ritter weiter: "Aber auf Dauer geht das natürlich nicht."
Das Rathaus in Warmensteinach hat dasselbe Problem - und bekommt ein Absauganlage. Warum nicht die Schule in Fichtelberg?
Alle Kandidaten sind ratlos.
Zuruf aus dem Publikum: "Halt Dein Maul jetzt ..!"
Ich bin mir nicht ganz sicher, worum es ging. Radon und Metzgereien, und noch was.
Wie könnte man das Gewerbe im Ort halten?
Ritter: "Die Leute müssen hier einkaufen. Unsere Geschäfte haben eine Zukunft, wenn wir alle zusammenhalten!"
Müller: "Ich kann mich nur zu 100 Prozent anschließen."
Lechner: "Ich möchte mit den Geschäftsleuten komplett zusammenarbeiten. Sie wirklich mit ins Boot nehmen."
Der Fragesteller betreibt die örtliche Tankstelle und fragt: Wer von Euch tankt denn bei mir? Alle drei Kandidaten erklären, stets in Fichtelberg zu tanken.
Und wenn Gewerbe käme - wo im Ort könnte man es ansiedeln?
Frage aus dem Publikum: "Herr Ritter, sagen Sie was zum Landesentwicklungsplan! Warum lässt die Landesregierung uns auf dem Land so hängen?"
Ritter: "Wir müssen in die Zukunft schauen ..!"
Applaus aus dem Publikum, von hinten rechts.
Maxi Rüggeberg leitet über zur Familienpolitik. Was wollen Sie für die Kinder tun?
Ritter betont: "Die Vereine hier machen sehr gute Arbeit."
Deshalb, so Ritter, sei ein neues Jugendheim seiner Meinung nach nicht so dringend nötig.
Lechner: "Ein Jugendheim IST notwendig."
Lechner schildert, wie er zusammen mit Jugendlichen und Vorruheständlern ein Jugendheim bauen würde - zum Teil aus dem, was an Leerständen im Ort vorhanden ist.
Fragen zur Familienpolitik, Publikum?
Keine Fragen, Frau Rüggeberg.
Nächstes Thema: Die Ansiedlung des BLSV-Sportcamps.
Wie kann die Gemeinde Fichtelberg um die Ansiedlung des Camps werben?
Die Kandidaten sind sich ziemlich einig: Die Therme (so es denn wieder eine geben wird), die zentrale Lage Fichtelbergs, die schöne Gegend ...
Was hätte die Gemeinde eigentlich genau von dem Sportcamp?
Lechner: "Arbeitsplätze! Außerdem würde es uns touristisch aufwerten ..."
Immer noch traut sich niemand an die Muffins. Es ist wirklich nicht okay.